Stumm I

Donnerstag, 20. Mai 2010

Du schautest mich an, als du deine Zigarette auf dem Teller mit den Überrersten des Abendbrotes ausdrücktest. Nie nahmst Du meine Hände in die deinen. Ich wollte es dir erlauben.
Deine Stimme spielte Bariton im Geflüster der Stadt und hielt meinen Atem im Wind, bis die Tränen kamen.
Meine Zehen, aus den Schuhen gerutscht, strichen, Komfort suchend auf weich altem Pflaster; ich sammelte Staub unter Nägeln.
So vergilbte dein Bild vor meinen Augen und ich stand auf, Blicke allein folgten.
Ich hatte uns verloren.

A.B. 20.05.2010

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