Stumm III

Montag, 31. Mai 2010

Deine weinblauen Lippen formen lautlos Abschied und Tod. So lese ich vom Ursprung in deinen Augen, unsterblich in Klammern und als ich sie löse, greifen deine Hände endlich nach meinen.
Aus dem Holz des Tisches reißen wir Splitter unter unsere Haut, tättowieren Wahrheit, weilst lügenvolle Gläser innehalten, sich leeren in andere Münder und Wandspiegel blinden.
Sand spielt auf den Dielen unter baren Füßen und ich baue Schlösser im Himmel, zerkaue Hoffnungskörner in schlafloser Nacht.
Nichts überrascht im Zwischenraum.

A.B. 28.05.2010

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