pourquoi encore…

Freitag, 26. Februar 2010

pourquoi encore…

vermantelst
deine hände
leerst
augen
suchst
lösenden schlaf
aus traum
tränt
gewissen

sodann
verdreht
das alte karussell
menschliches
weil(st)
wir sinne zählen
zur nächsten
runde

A.B. 21.02.10, Abbesses, Paris

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Angst


Angst

in deinen Augen
schreit
in meine

als deine Hand
ver-steckt
alleine zittert
ver-stehen wir
ent-rückt
die Nacht

verschieben
auf Morgen
was nie gesagt

ver-armen
uns
bei Freunden

sodann wächst
unsere Nähe
im Ab-stand
unverhinderlich

A.B. 21.02.2010
Au Relais, Rue Lamark, Paris

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Ob ich jemals

Donnerstag, 25. Februar 2010


Ob ich jemals

noch
in deinen Armen
einzuschlafen vermag
weißt nur du

so suche ich
hängend – die Laken
im Wind des April
nach den Lettern deines Namens
gestickt auf Weiß

in der Ferne singt Prince:
Love isn’t love until its past


A.B. 20.02.2010

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Bild und Wort Februar 2010

Donnerstag, 18. Februar 2010


Photo: Orit Chazara

Samthandschuhe
standen
dir nie

bestickt
über Jahre
verziert
gestopft

und ich wollte nur deine Hände spüren

nun gehst du
blos
die Haut
für einen anderen
geschont

so lange

frage ich mich
warum
sitze ich hier
liebe dich
fühle dich

noch immer

Eisblumen
aus der Tiefe
um dich

A.B. 18.02.10

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tattoo

Montag, 15. Februar 2010

tattoo
so
jung
damals
schrieb
bunte
tinte
auf
haut
heute
grau
gespickt
von 
bildern
erzählend
was
uns
nicht
geschah



A.B. 15.02.10

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marionette

marionette

bin
nicht
ich
glaube
doch
spüre
fäden
ziehend
vergangenheit
schmerzhaft
wurzeln 
regen

gespannt

A.B. 15.02.10

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alusru und retep-snah

alusru und retep-snah

als du
mich
nach ihren namen fragtest
reihten
buchstabengesichter
einander auf
lächelten
suchend
wallten nebel
tonlos
münder
schwindelten
mich
durch jahre

sodann wandte ich mich ab
amnetisch

A.B. 13.02.10

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von oben

Freitag, 12. Februar 2010

von oben

erschrecke ich
fuchtelnd
meine hände
heiß

steht enge
wo worte
rotgekehlt
zäh
noch

rasen
chaos surrend
raum

du umarmst sie auf deinem papier

finde
dein auge
ruhe
atmend
und darf weinen

A.B. 11.02.10

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l'origine

Donnerstag, 11. Februar 2010

l’origine

also
siehst du
dein land

wanderst
im Weinberg

stimmen
finden ton

weilst

im wind noch meine worte spielen

reist du
zurück
antik die frucht

bereit
zur ernte

A.B. 11. 02.10

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Höhlenmenschen V

Höhlenmenschen V

Momente
wie frisch geschnittenes Haar
als dein Lachen
im Raum
unverkörpert
vor mir steht

ach,
wie kann ich
das Beben
atmen und leben
wenn dein Bild
meins geworden
im Spiegel

unsere Schatten
tanzen
fortan
auch fern vom Licht

A.B. 11.02.10

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zu tief

Montag, 8. Februar 2010

zu tief

kann
unser wort
nicht tragen
nähe

einst flatternd
bunt
das tuch
im sommerwind

unvertraut

zerissen
wir
stoffe und nähten
erinnerungen

unsere haut

leinwand
gefüllter
sterne
des nachts

am tag

licht
aus neuen quellen
weicht 'folie'
gesteht uns 


ruhe

A.B. 08.02.10

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pourquoi?

Mittwoch, 3. Februar 2010



pourquoi ?

aus
unsagbaren tiefen
dein wort
füllt
raum zur zeit

gleitend
durch
jahresstaub
ummantelt
deine hand
die meine

finde
keine antwort
nur küsse

lippen
zum schweigen

vergangenheit


hinter uns
sich selbst
entscheidend

A.B. 03.02.10


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Höhlenmenschen IV

Höhlenmenschen IV

Unverhofft
erflackern
Worte
in mir
Wärme

spüre ich
sodoch
deine Hände
meine Lippen
küssen
Fingerspitzen

zu bewahren
dich
in meine Augen
gezeichnete
Schatten
Figur

A.B. 02.02.10

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Höhlenmenschen III

Montag, 1. Februar 2010

Höhlenmenschen III

Von  Mauern
sprachst du damals
wollte ich blind sein
vertraute
und baute weiter
ohne mich umzudrehen
bewunderte
im Vorbei
Realitätsgrafitti

fortan hallten
Stimmen
fanden manchmal
ihr Bild

A.B. 27.01.10

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Höhlenmenschen II

Höhlenmenschen II

Zum dritten Mal
vertrümmert
ach
so viele Jahre
Scheiterhaufen höhnen
erneut
sinken meine Hände
bleiern
und Kälte zieht
nach unten

also gehe ich
aufrecht geschlagen
die Straße hinab
sehe die Lügen
deiner Lippen
höre Widerspruch
aus Augen

möchte nur
nur deine Hände spüren
einmal noch
dich zu verstehen

A.B. 21.01.10

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Höhlenmenschen I

Höhlenmenschen I

In anderem Kleid noch
hetzte der Traum
um dich
durchs Unterholz

als ich meine Finger betrachtete
die Brotkrumen
auf dem Tisch zerdrückend
nicht ohne zu zittern
in deinem Blickwinkel lagen

brannten Augen
sodann
auf mein Haar
geneigt
tropfend vom Kopf
direkt
meine Tränen

und ich wollte gehen
doch mich erheben
konnte ich nicht

Worte
schnitten
meine Seele bedächtig
in graue Stücke
und ich war taub
der Film noch ohne Ton


und doch lag
Wärme
unerloschen
in deiner Stimme
galt sie heute
nur dir
und mir
gabst du alles zurück
nahmst meinen Atem
schautest durch mich hindurch
unsere Bilder
an der Wand
dieser Höhle
Über-d-ich
fällt mir heute noch so vieles ein

A.B. 20.01.10

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eisperlen

eisperlen

schweren wimpern
gefrorene tränen
und am wegesrand
bäumen sich
schneeengel
auf blendet
sonnenlicht
drängelnd
durch brechende tannen

schaffe wege
labyrinthisch
im kreis
suche
deine spuren
im weiß

A.B. 31.01.10

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