Tätowierte Seelen 8

Sonntag, 22. April 2012

Tätowierte Seelen 8


Auf einmal stehe ich still!
Mitten auf dem Weg. Das Blut rast noch immer durch meine Beine, etwas verwundert weiß es nicht, ob ich noch weiter laufe.
Ich starre in die nackten Bäume und merke, wie das Baby sich regt.
Um mich herum bewegt sich alles: der Strom glitzert im endlosen Sonnenschein, Vögel in der Luft und Eichhörnchen springen von Ast zu Ast.
Mein Innehalten interessiert keinen.
In Zeitlupe sehe ich mich fallen vom Mont Blanc und zersplittern noch vor der Erde. Es ist so natürlich, so einfach. Mein Echo ist dein Name, wertvoll und verborgen.... Es ist kein Zufall, nein, es war so gedacht.
Später beiße ich auf meine Lippe, bis sie blau ist.


(ss/03.12)

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