devon 3

Donnerstag, 3. März 2011

devon 3 

Am Morgen liegt Eis an geschnittenen Hecken und ein fader Geschmack im Mund. Der volle Mond verweilt geduldig in den Tag mit seinen wieder entdeckten Seltsamkeiten, überwachend Gespräche an der uralten Mauer, verschnörkelt Gemüter, lange Traditionen im Grunde verschlafen. Ich lache zu laut als es vom Kirchturm schlägt, denke zurück und an deine Jahre hinvor.  Wetterfähnchen scheinen südöstlich und bewegen sich nicht. Tiefer sinken  die Worte und ich umschreibe Fremde, ein Wegkratzen von Moos am Stein, hundert Jahre Sand unter meinen Nägeln.  Als ich mich wende, hebst du die Hand zum Abschied und es glitzert ein silberner Faden, im Sonnenlicht.

A.B. 20.01.2011

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