Lie|be, die; -, -n
Donnerstag, 16. April 2009
Lie|be, die; -, -n [...]: 1.
(Alphaville)
nicht fern
von heute
stehlen
Emotionen
sich aus Augen
Gedanken schweben
dürfen nicht leben
mehr
auf dieser Welt
Verbot der Gefühle
des Lachens
Weinens
Tränendrüsen
mutieren hinweg
in jener Zeit
Zungen gebunden
sterbende Herzen
die Lyrik
vergessen –
begraben
denn
betrügen
mit Lügen
gehört sich
nicht
solch Unsinnsleben
macht es leicht:
wir können
sterben
in diesem wortkargen Reich.
A.B. 18.+19.02.09, Paris
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