Höhlenmenschen I
In anderem Kleid noch
hetzte der Traum
um dich
durchs Unterholz
als ich meine Finger betrachtete
die Brotkrumen
auf dem Tisch zerdrückend
nicht ohne zu zittern
in deinem Blickwinkel lagen
brannten Augen
sodann
auf mein Haar
geneigt
tropfend vom Kopf
direkt
meine Tränen
und ich wollte gehen
doch mich erheben
konnte ich nicht
Worte
schnitten
meine Seele bedächtig
in graue Stücke
und ich war taub
der Film noch ohne Ton
und doch lag
Wärme
unerloschen
in deiner Stimme
galt sie heute
nur dir
und mir
gabst du alles zurück
nahmst meinen Atem
schautest durch mich hindurch
unsere Bilder
an der Wand
dieser Höhle
Über-d-ich
fällt mir heute noch so vieles ein
A.B. 20.01.10
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