Verse ins Nirgendwo XIII
Mittwoch, 26. August 2009
Verse ins Nirgendwo XII
Verse ins Nirgendwo XI
Dienstag, 25. August 2009
Verse ins Nirgendwo X
Montag, 24. August 2009
erzittert
entblöst sich
nur mir
strahlend vergelbt
ein Sonnenarm
als erstmals
unsere Lider
sich heben
zum Augenblick
und Beine beben
Sekunden splittern
sobald
Licht
von deiner Hand
in meine fällt
Bild und Wort 6
Freitag, 21. August 2009
verinnert
Donnerstag, 20. August 2009
verinnert
kleidet
bitterkratzende Woge
die Kehle
wiegend
auf schweren Beinen
kaum trägt
das faltige Haupt
verraucht
verbraucht
lachlos
ausgetrocknete Tränen
in uns – ohne uns
existierend
zum Ende hin
Hoffnung
versprochen
in einstigen Küssen
wir hatten einen Flug mit den Schmetterlingen gebucht
unsere Seelen
im Doppel
....vertan
die Gleichheitsstille....
flattern
zuweilen
noch
im Wind
A.B. 20.08.09
Read more...Verse ins Nirgendwo IX
Dienstag, 18. August 2009
Auf der Walz
Wort in Hand
gebannt
ver – silbe – rt
die Laute
ziehen wir –
Berge und Seen
bestehend –
jeder Schritt
gemeinsam
ein Poem
gerufen
in den Wind
das Meisterstück
folgt
dem Buchstabenregen
A.B. 18.08.09
Verse ins Nirgendwo VIII
gleiten
in sonnlautem Dur
deine Gedanken
fließend in Ton und
bald Wort
vereint unsere Stimmen
ein Blick,
lächelnd
versungen nächtliches Moll
reisen nun meine
Tagträume
in deine Melodie,
verweilen dort
- kurz erkannt -
entflochten der Wirklichkeit
wirbeln hinfort
in ein anderes Eins
harmonisch
allein hier,
in Tönen
fern des Verstands.
A.B. 18.08.09
Verse ins Nirgendwo VII
ernüchtert
Mittwoch, 12. August 2009
ernüchtert
nach Rage
fällt
schwarz das Tuch
zurück
an gewohnten Platz
dort schlägt es
leise noch Wellen ab –
klingender Sturm
darunter
die alten Steine
neu verworfen:
sie werden
in meinem Leben
nicht mehr
zu Sand
A.B. 12.08.09
des Nachts
des Nachts
im Licht
verberge ich –
mich, nur nicht
zu sehen
die starren Gesichter
seufzend
den letzten Atemzug
die Angst,
einst rasend durch
grelles Sonnenlicht
die Trauer
meines Herzens
grabend im
kindlichen Körper
des Grauens Dunkel
jedoch
vermag keinerlei Helle
mir zu nehmen
Rückblick
Rückblick
Umschwungswetter
hinter - ließ
braune Spuren
auf Wegen und Plattenstrassen
einst
zum Fest
wo Grenz – Strohwitwen
tanzten
auf Hochzeiten,
dem 65. Geburtstag,
bis zuletzt
Familien
standen
beim Begräbnis
- zum Weinen -
kurz
wieder – vereint
A.B. 11.08.09
Verse ins Nirgendwo VI
Verse ins Nirgendwo V
Donnerstag, 6. August 2009
Wenn du dort stehst
meinen Namen sagst,
der mir nicht gilt,
rauscht
ein Lächeln durch mein Blut...
wohlvertraute Gesten deiner Hand
sprechen Bedeutung - von dir
für deine Welt - in mir
für mich
sodann formen Geschichten
in eigenen Räumen
erlaben sich am Tagtraum
wissen zu verweilen
im Daunenflug der Nacht.
A.B. 06.08.09
Verse ins Nirgendwo IV
verglückt
erleiterte Momente
des Lid-schlags
aus Augenwinkeln
klettern
auf
und ab
durch meine Sinne
im Nachklang
der Ton
deiner Stimme
von Do über
Re Mi Fa So La Si
zum hohen Do
schwingend
auf allen Sprossen,
verzaubert
vom Schönklang
meiner Minne
A.B. 03.08.09
Verse ins Nirgendwo III
kurz der Augenblick ein Lidschlag erhascht untermalt von deiner Stimme – Balsam mir und meinen Sinnen. Ich lebe nur und noch, für diese Momente. A.B. 03.08.09
Verse ins Nirgendwo II
Wie ich von deinen Lippen hing
tausend und aber viele Worte
sprachst du...
nur für mich?
Nein –
in deinem Bilde jedoch
verlor ich mich,
fand ich dich,
erträumte ich uns.
Und weiter fielen Silben,
sternschnuppengleich,
erschufen mein Himmelreich
auf Wörtererden –
zuletzt
artikulierte Hoffnung
aus deinem Munde
und im Heute
ist auch sie verschwunden.
A.B. 03.08.09
Tagevolle Koffer
Tagevolle Koffer
festgeschnallt
mein Gedankenleben
bewegt außen
wiegt innen
gefaltet
die Kostüme
verbergend Bücher
der Geschichten
ge(ver)drängt
auf moröse Seiten...
...deine Hände
suchen,
zu tragen
dieses Gewicht
für mich
doch
erwarte ich
nicht,
dass Schmerz
und Trauer
jemals
von meiner Seite
weichen.
A.B. 02.08.09
Verse ins Nirgendwo I
Samstag, 1. August 2009
also
dort schwingen
meine Worte
im Raum,
nehmen
deine Hände
Silben,
artikulieren Laute,
suchen Augen
weiter
hinein
in die Tiefe
meines Wesens –
rufen
zu mir
bewegen
den Schmerz
hebend
meine Stimme
unter zitterndem Atem –
weiter
auf der Schaukel
des Lebens.
A.B. 01.08.09
ver-wunden
ver-wunden
Efeuranken
meiner Gedanken
an Sonnentupfer
unter mächtigem
Kastanienbaum
- dort
traf kurz
unserer Worte Spiel
glücksverlegen
auf Heimat.
Bekräftigt
schlagen Wurzeln
durch losen
Grund,
atmen Erinnerung
entblöst –
Willkommen.
A.B. 01.08.09
Tu parles avec ton sourire
Tu parles avec ton sourire
Du sprichst
dein Lächlen
durch Himbeerbüsche –
Leben pulsiert
von Deiner Hand
in rote Früchte
deine Lippen im Takt
weilst
leise Worte
huschen
um grün-weißes Blatt
wirbelt
sternengleich
Birkensamen
in unser Haar
ersonnt
unser Gemüt
süß-tropfender
Saft der Ernte
atmet Haut,
seufzt im Sinne
reifer Natur -
nur noch
Zärtlichkeit
füreinander.
A.B. 31.07.09